Wie bereits angesprochen hat es Lenox nicht so mit seiner Hüfte.

Schon früh ist Lenox damaligen Trainerin Petra Bast  aufgefallen, das er nach Belastung seine Hinterläufe nach zieht.

Darauf hin haben wir uns entschlossen, Lenox auf Nummer sicher röntgen zu lassen.
Naja, und es bestätiget sich das was wir befürchtet hatten. Die Hüften sind auf dem Röntgenbild deutlich verändert. Der Tierarzt stufte sie als eine C-Hüfte ein.

Ja ... und daraus resultierte sich auch das durch Gewichtsverlagerung und Schonhaltung auch der Rücken nicht ganz so mit spielte. Oft war ein oder mehrere Wirbelkörper verschoben, was selbst wir später ertasten konnten.

Aber was macht man jetzt ??? Medikamente ??? OP ??? oder was auch immer ...

Die Lösung war so greifbar nah, das man sie nicht sah !!!

Lenox Trainerin, Petra Bast, hatte damals ihre Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin gemacht und wir konnten sie schnell für uns gewinnen.
Am Anfang durfte sich Lenox von ihr massieren lassen, was auch gut half.

Aber mit dem Alter, dem wachsen und natürlich dem Gewicht reichte es nicht mehr aus. Blutegel waren noch eine Alternative ... aber da hatte Petra ihre Erfahrungen gemacht ... die Dinger beißen bei Schäferhunden nur sehr selten ... also der *ZONK*

So sind wir zur Akupunktur über gegangen. Seit nun mehr als fünf Jahren läuft er regelmäßig als Mettigel durch unser Haus...

... ABER ES HILFT ... und danach läuft er wie ein junger DSH ;-) - was auch sonst *lol*

Nun ist sie zwar nicht mehr seine Trainerin, aber viel wichtiger in Sachen Lebensqualität -- die beste Freundin.

Dafür wollen wir, vor allem aber LENOX Petra Bast einmal herzlichst danken ...

D A N K E  liebe Petra


petra

Heute war für Lenox und mich ein besonderer Tag.

Das Deutsche Rote Kreuz in Duisburg veranstaltete heute einen Ausbildungstag mit anschließender Übung im Gebiet des Alsumer Berg in Duisburg.

Die Einsatzkräfte des DRK´s mussten vormittags diverse Ausbildungsstellen ablaufen. Mit einem Mittagessen aus der Gulaschkanone, es gab Curry Wurst mit Pommes, konnte man sich auf die bevorstehende Einsatzübung vorbereiten.uebung2806001

"Ganz zufällig" waren Lenox und ich heute genau in diesem Bereich spazieren, als nach dem Eintritt der Schadenlage schnell klar wurde, das es zwei vermisste Personen gibt.

Ein Mantrailer musste her ! Somit wurden wir genau für dieses Problem rekrutiert.
Also hieß es für uns beide, ab in die Trail Klamotten und ab ins Gelände.

Der Auftrag hieß: Eine Jugendgrupe wurde bei einem Ausflug von einem Unwetter überrascht.
Durch starken Wind kam es zu Verletzten, evtl. auch Tote. Zwei Personen werden vermisst, wurden zuletzt auf dem zum Berg hochführenden Weg gesehen.
Die Betreuer der Jugendgruppe hatten bei ihrer Suche keinen Erfolg.


Ich habe Lenox an der letzten bekannten Stelle angesetzt, ein vermeintliches Wechselshirt war unser Geruchsartikel. Leider hat man es uns besonders schwer gemacht, in dem wir in einem Fahrzeug direkt in das Schadensgebiet gefahren wurden . So mussten wir quasi die gelaufene Spur mehrfach kreuzen und ablaufen um an den Ansetzpunkt zu gelangen. Das Lenox verunsichert war zeiget sich auf den ersten 100 Metern deutlich. Mit dem Erreichen der eigentlichen Schadenstelle zeigte Lenox wieder sein ganz normal Trailverhalten. Mit guten Tempo, unbeeindruckt von Rauchbomben, schreienden Verletzten und den Einsatzkräften folgte er der ersten Spur die an einem Aussichtspunkt endete.

Auch hier war der Schwierigkeitsgrad sehr hoch. Gut sichtig für uns lag ein Verletzter, der aber a) schon versorgt wurde b) nicht unser Opfer war. Nach mehrmaligen Einsuchen überwand Lenox mehrere unangenehme Mauerstücke und Brennnesseln und fand so die erste Vermisste Person an einem Abhang liegend.

uebung2806004 


Die gefundene Person wurde an die Sanitäter übergeben, so dass wir bei Starkregen auf die Suche zur zweiten Person gehen konnten. Dankend nahmen wir die Info auf, das beide Personen den gleichen Weg gelaufen sind, sich nur irgendwann getrennt haben.

uebung2806006

Das machte diese Trail wiederuebung2806018 um einiges schwieriger, das wir knappe 200 Meter die gleiche Strecke laufen mussten, nur mit Unterschied das eine andere Person gefunden werden musste.
Auch hier mussten knapp ein Meter hohe Brennnesseln überwunden werden um die zweite Person zu finden. Diese lag im tiefsten Unterholz, eingeklemmt durch Baumteile.

Im Großen und ganzen eine tolle Übung, die uns gezeigt hat das das erlernte Hobby wirklich funktioniert. Für einen Hobby"Rettungshund" ein sehr sehr schwieriges Gelände und Umfeld. Ich bin mächtig stolz auf unseren Dicken das er das so toll gemeistert hat.

Aber nun sind wir müde !!!

Hier findet man ein Video der Strecke die wir gelaufen sind.




Neben der normalen Unterordnung haben wir eine weitere Beschäftigung für Lenox gesucht.

Trailen
Da Lenox an einer schweren HD leidet haben wir etwas schonendes, aber Abwechslungsreiches gesucht und mit dem Mantrailing gefunden.

Anfang 2011 haben wir mit einem Anfängerkurs erste Erfahrungen gesammelt.
Lenox war mit vollem Eifer dabei so das wir den Fortgeschrittenenkurs gleich dran gehangen haben.

Über einen langen Zeitraum gehörte der Samstag fest in unseren Terminplan.

Mit im Schnitt 5 Gespannen wurde teilweise unter schlechtesten Wetterbedingungen das vermeintliche Opfer gesucht.
Und auch fast immer gefunden, wenn dich das Opfer nicht gerade selber verlaufen hat ;-)

Mit dem Ausstieg aus der Hundeschule ist auch das Mantrailen leider etwas eingeschlafen. Zurzeit sind wir auf der Suche nach einer passenden neuen Gruppe.

Zur Erklärung:

Mantrailing ist abgeleitet aus dem englischen und heißt wörtlich übersetzt "Mannverfolgung".
Im Wesentlichen ist es die Suche nach einer Person mit Hilfe des Geruchssinn des Hundes.

Mit Hilfe eines Geruchsartikels ist es dem Hund möglich eine Person oder auch ein Tier zu erkenne und seine Spur zufolgen um diese/dieses aufzuspüren.

Aus reiner Neugier haben wir am 27.05.2012 in unserer damaligen Hundeschule an einem Wesentest mit Lenox teilgenommen.
Es sei am Rande gesagt, das es kein offizieller Wesenstest, aber kam diesem schon sehr nah.

Um es Vorab zu sagen: JA, Lenox hat bestanden !

Geprüft wurden das Sozialverhalten und die Bindung zu uns. Sowie Lenox an der Leine und Lenox alleine.
Das Verhalten gegenüber Kindern wurde nicht geprüft.

Hier nun die Einschätzungen von der Prüferin.

Sozialverhalten/Bindung

Lenox hat eine sehr gute Bindung zu seinem/r Halter/-in, orientiert sich gut an ihnen. Er reagiert auf fremde Menschen freundlich und interessiert. Im optischen und akustischen Bereich ist er stabil, sicher und interessiert.

Angeleinter Teil

lenoxws1
Lenox lässt sich nicht provozieren. Ressourcen lässt er sich ohne Probleme abnehmen. In Schrecksituationen ist er stabil und selbstsicher.

Hund solo

lenoxws2
Auch hier zeigt sich Lenox selbstsicher und stabil. Er lässt sich nicht provozieren. Auf fremde Hunde reagiert er ganicht, nimmt keinen Kontakt zu ihnen auf. Er schaut ununterbrochen auf das Versteck von seinen Haltern.






 

Kinder nicht geprüft!

Bemerkung

Lenox ist ein freundlicher Rüde, mit einer guten Bindung zu seinem/r Halter/-in. Er ist sozialverträglich. Lenox ist selbstsicher, unerschrocken und stabil.

Am 29.06.2013 hieß es mal wieder Augen zu und durch für Lenox und Sascha.

Nach dem tollen Ergebnis bei der BHP-A traten beide erneut zusammen an.

Diesmal bei der BHP-B.
Es wurden die Führigkeit und das Verhalten im Straßenverkehr, sowie der Seitenwechsel, die Begegnungen mit anderen Hunden und dem anhaltenden PKW geprüft.
Zusätzlich musste ohne Zug und ruhig die Meidericher-Einkaufsstrasse begangen werden.
Als letzte Teilaufgabe gallt es die ein Minütige Ablage vor einem Tiergeschäft, mit exorbitant gut riechenden Leckerchen aus dem Geschäft, zu meistern.

Treu dem Motto besser geht immer ...

... yes yes we did it ;-)

Nun haben wir auch ein "V"orzüglich in unserem Begleithunde-Pass stehen.

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